Wie die Jahresrückblock Challenge meinen Blog reaktivierte

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Wie die Jahresrückblock Challenge 2022 meinen Blog reaktivierte.

Ursprünglich ging mein Blog bereits 2018 an den Start, mit Liveschaltung meiner Website. Damals dreht sich hier noch alles rund um Pflegeberatung, Angehörigenpflege und selbstverständlich schon um Aromatherapie.

In der Jahresrückblock Challenge von Judith Peters entstand 2022 meiner erster Jahresrückblick. Und ganz nebenbei fand ich nicht meine Freude am Schreiben, Bloggen wieder, ich hatte on top auch noch regelmäßige Beiträge für meine weiteren Kanäle auf Instagram und Co generiert.

Wenn das kein perfekter Grund ist, die wunderbare Judith zu mir ins Podcast-Interview einzuladen.

Judith Peters ist Expertin zum Thema Bloggen, bekannt für ihre „The Conent Society“ und den „Jahresrückblog“. 

Mein allererster Jahresrückblick Blog 2022 mit neuem Besen 2023.
Mein allererster Jahresrückblick Blog 2022 mit neuem Besen 2023.

Wer ist Judith Peters? „Blog like nobody’s reading“

Sie wohnt in Baden-Württemberg, hat drei Kinder und ist schon seit 2005 fleißig am Bloggen. Sie hat damit als Spaß-Projekt während des BWL Studiums begonnen und später auch als Werbetexterin weiterverfolgt. Im Jahr 2009 hat sie sich damit selbstständig gemacht und es hat sich gezeigt, dass der Blog alle Kunden anzieht. 

Nach einer Elternzeit hat sie 2018 wieder mit dem Bloggen angefangen, als sie zeitgleich in das Thema Online-Business gestartet ist. Sie hat nicht nur offline in Werbeagenturen und Unternehmen getextet, sondern dann auch angefangen Kurse zu geben. 

Seitdem bloggt sie etwa 1 bis 3 Artikel die Woche zu verschiedenen Themen. Sie erfindet dabei Wörter, etabliert neue Themen und entwickelt Konzepte.

Ihre Blogs lesen sich wie das Tagebuch ihrer Selbstständigkeit. Sie liebt es zu bloggen und versucht dieses auch in den Kursen zu vermitteln. Bei ihr geht es, um den Spaßfaktor und das Bloggen als Teil der Selbstverwirklichung zu sehen. 

Blog like nobody’s reading – Judith Peters

Hast du einen persönlichen Lieblingsblogartikel von dir?

„Das ist eine schwere Frage, denn insgesamt habe ich schon über 1.000 Blogartikel geschrieben. Also, die Frage zu beantworten, ist wirklich eine Herausforderung.

Generell kann ich sagen, dass alle Blogartikel, die ich in meinen Challenges gebloggt habe, mir sehr am Herzen liegen. 

Dazu zählt der “Zehn Gründe, warum ich XY liebe.”- Blog aus 2021. Bei mir natürlich zehn Gründe, warum ich das Bloggen liebe.

Oder auch mein Fun Facts-Blogartikel. Erwähnen möchte ich auch noch den Artikel zu: „Wie ich wurde, was ich bin…“ also, wie bin ich denn dazu gekommen, anderen das Bloggen beizubringen, obwohl ich doch in der Schule furchtbar schlecht in Deutsch war.

Es handelt es sich also nicht um Blogartikel beliebiger Art, in denen ich etwas Sinnvolles erkläre. Insbesondere eine Anleitung oder Checkliste, sondern ich schreibe über Dinge, die mir wirklich was bedeuten. Sie sind alle persönlich.

Diesen Weg kann ich auch nur empfehlen: „Nicht immer ausschließlich Anleitungen zu bloggen, sondern wirklich auch persönliche Dinge preis zugegeben. Denn das sind die Dinge, die in den Köpfen der Leute hängen bleiben.“

Genau wie Judith es beschreibt, habe ich diese Erfahrung auch gemacht. Bei mir versuche ich eine Mischung aus Wissen und Expertise zu kombinieren, nach außen zu tragen und diese sichtbar zu machen. Wenn ich über meine Entwicklungsstufen schreibe, darin aufzeige, wo ich gestartet bin und wie meine Wege waren, kommt dies bei dir, bei meiner Community optimal an und ich bekomme auch Rückmeldung. Dazu zählt auch besonders der Jahresrück-Blog. 

Das hat mir gezeigt, dass es sich auch lohnt, regelmäßig zu schreiben und in dem Sinne vorzuplanen. Bei mir ist eine Art Redaktionsplan entstanden, vor dem ich mich lange Zeit gedrückt habe. Dadurch habe ich Struktur in mein Business und auch den Arbeitsalltag gebracht. So habe ich zum Beispiel mit dem Blog, unter anderem durch zwei geplante Blog-Serien, neben dem Podcast ein Tool zur Sichtbarkeit, an dem ich auch an Kurstagen arbeiten kann, wenn ich eigentlich out of Order bin. Einfach, weil es mir Spaß und Freude bringt, einen Artikel zu schreiben. 

Wir lernen daraus, dass Expertenartikel wenig Raum für Anmerkungen oder Kommentare bieten. Gespräche oder Rückmeldung bieten mehr die persönlichen Blogartikel wie Jahresrückblicke, unsere eigene Geschichte oder Mission. Wenn man mitteilt, warum man bloggt oder was man damit verändern möchte. Über das, was bewegt, wo Schwierigkeiten liegen, worauf man aktuell stolz ist. Das sind die Themen für einen Blog, die Resonanz bringen. 

Ist ein eigener Blog eine Alternative zu klassischem Social Media?

„Ich empfinde diese Frage als interessant, weil was ist klassisch an Social Media? Ich finde, Bloggen ist klassisch. Denn Bloggen war lange vor Social Media da.“

Man kann Social Media mit einem gigantischen Staubsauger beschreiben, denn es hat alles an sich gerissen. Zuerst kam Facebook und hat die Diskussionskultur in der Bloggers-Sphäre in kleine Fetzen zerrissen und dann aufgesaugt. Ich habe nie verstanden, wieso einige gesagt haben, sie würden jetzt auf Facebook bloggen, denn dort bloggt man nicht. Man postet. Das ist ein riesiger Unterschied. 

Man postet meistens kurze Sachen, vielleicht ist ein Bild dabei. Was wir oft nicht posten, sind Querverweise, also Links zum Beispiel und lange Texte, mit denen wir an die Grenzen gehen. 

Bei Instagram liegt diese Grenze bei 2.200 Zeichen. Wenn man wirklich etwas Substanzielles produzieren will, sprengt man diese Grenze regelmäßig. 

Deshalb eignet sich sinnvollerweise dafür wirklich am besten ein Blog, denn dort ist es auch für die Ewigkeit gesichert. Die Übersicht ist auch deutlich besser. Bei Facebook zum Beispiel muss man lange scrollen, bis man sich zu den Postings von vor einem Jahr zurückgekämpft hat. Man kreiert etwas von Bestand als Blog und der kann einen sogar überleben. 

Weitere Vorteile von Blogs sind die Kategorien, Verlinkungen und auch die Suchfunktion. 

Das ist der enorme Unterschied zwischen bloggen und posten. Man kann nicht auf Facebook bloggen, egal, wie sehr man es sich wünscht.

Es bietet nicht die technischen Möglichkeiten und es ist primär nicht dieses „Eigene“. Dieses – ich besitze meine Plattform, ich besitze meinem Content-.

Die Mühe, die man sich gibt, wird nicht im Verhältnis zu den Likes eines Katzenbildes stehen.

Genauso ist es bei Instagram, die Leute gehen dort nicht in die App, um zu lernen. Sie wollen während der Busfahrt oder in der Pause kurz berieselt werden. Das ist aber nicht das Ziel eines Blogartikels.

Bei mir war es so, dass mein allererster Auftraggeber für meine Dozententätigkeit, mich auch über meine Webseite gefunden hat. Und mir ist auch aufgefallen, dass mich noch nie jemand wirklich nachhaltiges in meinem Business und in meiner Praxis über Facebook gefunden hat. Immer über die Website, einen Blog-Artikel von damals aus 2018 oder einer Podcast-Folge. Dann hat sich auch an meinen Google Analytics Zahlen gezeigt: Seitdem ich wieder mehr Blog-Artikel veröffentliche, gehen die Zahlen deutlich hoch. Die höchsten Zahlen finden sich bei meinem Jahresrückblog. 

Generell ist zwischen Evergreens und zeitlich aktuellen Blogartikeln zu unterscheiden: Die Evergreens sind immer interessant, da sie meist einfach Wissen vermitteln. Zu den zeitlich aktuellen Blogartikeln zählen Jahres-, Monats- oder auch Tagesrückblicke, womit man hervorragend auch die persönliche Entwicklung beobachten kann. In diesen Rückblicken muss man es sich angewöhnen, auch die Erfolge und kleinen Momente festzuhalten und zu würdigen. 

Besonders weil es verschiedene Arten von Blogartikeln gibt, werden sie zu unterschiedlichen Zeiten interessant. 

Hast du einen Blog dem du folgst oder den du gerne liest?

„Zu meiner Schande muss ich gestehen, nein. Früher ja, als es noch den Google Feedreader gab. Der ließ sich wie eine Zeitung lesen. Jetzt verfolge ich die Newsletter und lese einen Artikel, wenn es sich ergibt. Dort kann ich für mich auch Inspirationen sammeln. Aber natürlich habe ich auch andere Blogger*innen, die ich sehr schätze und wo ich die Texte gerne lese.“ 

Zu Judith
“Blog like nobody’s reading!” Das ist Judith Peters’ Motto und Haltung. Ihren ersten Blogartikel hat sie am 1. August 2005 veröffentlicht. Heute, über 1.000 Blogartikel später, hat sie aus ihrem Blog-Hobby ein Business gemacht. Sie hat 3 Kinder und lebt in Haigerloch, zwischen Stuttgart und dem Bodensee.

judithpeters.de

https://www.instagram.com/sympatexter/

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Allgemeiner Hinweis

Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass meine Blog-Beiträge weder zum Diagnostizieren noch Therapieren von Krankheiten geeignet sind. Tipps und Darstellungen auf meinen Seiten ersetzen keine fachkundige Diagnose und/oder Behandlung durch einen Arzt:Ärztin oder Heilpraktiker:in. Rücksprachen mit Apothekenfachpersonal sind gleichermaßen obligatorisch.

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