Nicht dein Ernst! Schmerz weg riechen oder was?
Düfte aus der Aromatherapie in der komplementären Schmerztherapie als alternative, begleitende Methode!
Spüre, wie sich eine Welle der Erleichterung über dich ergießt, wenn der Duft von ätherischen Ölen deine Sinne umhüllt. Aromatherapie ist eine alternative Methode zur Schmerzlinderung, die auf der Kraft der Pflanzen beruht. Durch das Einatmen oder Auftragen (immer verdünnt mit fettem Trägeröl) von ätherischen Ölen können verschiedene gesundheitliche Beschwerden effektiv begleitet werden. Von Kopfschmerzen und migräneartigen Schmerzempfindungen bis hin zu Muskel– und Gelenkschmerzen – die ätherischen Öle können auf natürliche Weise Linderung schaffen.
Aromatherapie als wissenschaftlich anerkannter Teil der Phytotherapie – Pflanzenheilkunde hat sich als wirksame Methode zur Schmerzlinderung erwiesen und erfreut sich einer wachsenden Beliebtheit als Alternative zu herkömmlichen Schmerzmitteln. Die ätherischen Öle können die Stimmung verbessern, Stress reduzieren und eine beruhigende Wirkung auf den Körper haben. Die richtige Kombination und Anwendung der ätherischen Öle ist dabei entscheidend, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
Dazu habe ich dir meinen Checklisten-Guide 100 % naturrein vs. Synthetik erstellt, der dich einfach und sicher durch den Duft-Shopping-Dschungel bringt!
Erfahre in diesem Artikel mehr über die verschiedenen ätherischen Öle und ihre Anwendungsmöglichkeiten zur Schmerzbegleitung. Tauche ein in die Welt der Düfte und entdecke eine natürliche Alternative, die dich dabei unterstützen kann, um Schmerzen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Dabei sind Düfte so viel mehr als „nur Riechen“.
Der faszinierende Geruchssinn: Wie das Riechen unser Wohlbefinden beeinflusst
Unser Geruchssinn ist einer der faszinierendsten, wichtigsten und zugleich unterschätztesten Sinne unseres Körpers. Er beeinflusst maßgeblich unser Wohlbefinden und kann Erinnerungen wecken, Emotionen auslösen und sogar unsere Entscheidungen beeinflussen. Er ist der erste Sinnesreiz, der bei der Geburt vollständig ausgebildet ist und den wir zum Überleben benötigen. Wir kennen primäre Bezugspersonen und die Nahrungsquelle, die Muttermilch (süß) am Geruch. Der Geruch von etwas oder jemandem entscheidet über gut/ungünstig, Freund oder Fein.
Der Geruchssinn ist auf spiritueller Ebene mit dem Wurzelchakra verbunden. Die Chakren, ihre Themen und zugehörigen Sinnesreize habe ich in einer Blogreihe vorgestellt.
Der Geruchssinn ist eng mit unserem limbischen System verbunden, dem Teil des Gehirns, der für Emotionen und Erinnerungen zuständig ist. Dies erklärt, warum bestimmte Düfte uns an vergangene Ereignisse erinnern können oder uns ein Gefühl der Entspannung vermitteln. Ein angenehmer Duft kann insbesondere Stress abbauen und die Stimmung heben.
Aber nicht nur positive Gerüche können unser Wohlbefinden beeinflussen. Bestimmte unangenehme Gerüche können Übelkeit und Unwohlsein auslösen. Angesichts dessen wird der Geruchssinn auch in verschiedenen Therapien eingesetzt, um unter anderem Stress abzubauen, Ängste oder Schmerzen zu lindern.
Wie funktioniert der Geruchssinn?
Der Geruchssinn wird durch spezialisierte Zellen in unserer Nase ermöglicht, die als Riechrezeptoren bezeichnet werden. Diese Riechrezeptoren können winzige Moleküle in der Luft erkennen und Signale an das Gehirn senden, um Gerüche zu identifizieren.
Sobald ein Geruchsmolekül in unsere Nase gelangt, bindet es an die Riechrezeptoren und löst eine chemische Reaktion aus. Diese Reaktion erzeugt elektrische Signale, die entlang des Riechnervs zum Gehirn weitergeleitet werden.
Im Gehirn werden diese Signale dann interpretiert und mit Erinnerungen, Emotionen und anderen Informationen verknüpft. Auf diese Weise können wir Gerüche erkennen und ihnen eine Bedeutung zuweisen. Heute wissen wir um das sogenannte Duftgedächtnis. Diesem, mit Erinnerungen behafteten Bild/Bildern bin ich in meiner diesjährigen Blogparade zum Thema „Duftreise in die Vergangenheit, welchen Duft verbindest du mit deiner Kindheit?“ auf den Grund gegangen.
Der Einfluss von Düften auf unsere Stimmung und Emotionen
Düfte haben die erstaunliche Fähigkeit, unsere Stimmung und Emotionen direkt zu beeinflussen. Ein bestimmter Geruch kann uns glücklich, traurig, entspannt oder energiegeladen fühlen lassen. Und somit auch „Schmerzen nehmen“, sie zumindest erträglicher scheinen lassen.
Zum Beispiel kann der Duft von frisch gebackenem Brot Erinnerungen an gemütliche Familienessen hervorrufen und uns glücklich machen. Vanille ist ein Duft vieler Kindheiten in Deutschland vorwiegend, er erinnert an Dr. Oetker Vanillepudding von Oma oder die Vanillekipferln zu Weihnachten. Dennoch kann der Geruch von Desinfektionsmittel oder Krankenhausgeruch Unbehagen hervorrufen und uns ängstlich machen. Duftkommunikativ stehe ich der Vanille heute äußerst kritisch gegenüber und verwende sie kaum noch. Im Arodufki® Duftcoaching schauen wir genau, welcher Duft zu deinem Thema passt. Die Vanille hat einige Kontraindikationen!
Verschiedene Düfte können auch unterschiedliche emotionale Reaktionen hervorrufen. Ein blumiger Duft kann romantische Gefühle wecken, während ein zitroniger Duft erfrischend und belebend wirken kann.
Es ist faszinierend zu sehen, wie Düfte unsere Stimmung und Emotionen beeinflussen können und wie wir diese Erkenntnisse nutzen können, um unser Wohlbefinden zu verbessern.
Fazit zum Schmerz weg riechen
Schmerz einfach weg riechen funktioniert ganz leider doch nicht ganz so einfach. Gerüche/Düfte haben ein großes und vielfältiges Potential, dich bei einer Schmerzthematik positiv zu begleiten!