Was ist Beratung?

Ich möchte gern den Unterschied zwischen Beratung, Therapie und Coaching etwas näherbringen. Diese drei Begriffe kursieren heutzutage überall. Beratung hat einen etwas anderen Charakter und rechtlichen Hintergrund: Beratung gibt es in vielen Bereichen, wie auch meinem im Gesundheitswesen. Zum Beispiel Aroma- und Pflegeberatung, mit diesen beiden Zweigen bin ich 2018 in die nebenberufliche Selbstständigkeit gestartet.

Mehr zu meinem persönlichen Weg findest du im Blog-Beitrag „Fun Facts über mich“.

Weiterhin kennst du vielleicht, psychologische Beratung, Erziehungsberatung, Gesundheitsberatung, Ernährungsberatung und einige andere. In Beratung ist bereits das Wort „Rat“ enthalten, das bedeutet, du erhältst einen Ratschlag oder Ratschläge.

Beratung ist die Praxis, die darauf abzielt, Menschen bei der Lösung ihrer Probleme und Herausforderungen zu unterstützen. Beratung kann auf verschiedene Arten angeboten werden – persönlich, telefonisch, online oder in Gruppen. Es gibt viele Gründe, warum Menschen Hilfe bei der Bewältigung von Problemen benötigen. Manchmal geraten wir in schwierige Situationen, die uns überfordern. Andere Male haben wir Schwierigkeiten, emotionale Belastungen zu bewältigen. Unabhängig davon, woher unsere Probleme kommen, kann uns Beratung helfen, einen Weg nach vorn zu finden. In diesem Beitrag werden wir verschiedene Formen der Beratung und grundlegende rechtliche Aspekte behandeln.

Formen

Pflege- und Psychologische Beratung: Psychologische Beraterinnen und Berater bieten eine anhaltende, vertrauliche und nicht wertende Unterstützung für Menschen mit emotionalen, sozialen oder psychischen Themen. Bei der psychologischen oder Pflege-Beratung werden Strategien und Techniken verwendet, um Menschen dabei zu helfen, effektiver mit ihren Emotionen umzugehen und sie den Bedürfnissen nach zu unterstützen. Die Pflegeberatung bedarf eine Mini-Ausbildung nach §37 SGB XI, ohne diese kann die erbrachte Leistung nicht mit der Krankenkasse abgerechnet werden. Zudem gibt es gesetzliche Vorgaben der Kranken/Pflegekassen wie und in welchem Rahmen die Beratung stattfindet.

Paar- und Familienberatung: Die Paar- und Familienberatung hilft Paaren und Familien, ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern und Konflikte zu lösen. Die Beratung kann auch dabei helfen, Beziehungen zu stärken und ein besseres Verständnis füreinander zu entwickeln.

Erziehungs-, Schul- und Karriereberatung: Die Erziehungs-, Schul- und Karriereberatung kann helfen, Schülerinnen und Schüler sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beim Planen ihrer Karriereziele zu unterstützen. Diese Beratung kann auch helfen, Bildungsoptionen oder Berufsmöglichkeiten zu erkunden.

Suchtberatung: Suchtberaterinnen und -berater arbeiten mit Menschen, die Alkohol, Drogen oder andere Abhängigkeiten haben, um Wege zu finden, um mit Sucht und Rückfall umzugehen. Beratung kann auch den betroffenen Personen helfen, sich zu erholen und schwierige Situationen zu bewältigen.

Rechtliche Aspekte

Wahrung der Vertraulichkeit: Beraterinnen und Berater müssen die Gesetze zum Schutz der Privatsphäre einhalten und dürfen keine Informationen über ihre Beratungserfahrungen weitergeben. Dies schließt auch die Offenlegung von Informationen gegenüber Gerichten und Strafverfolgungsbehörden ein.

Verantwortung: Beraterinnen und Berater sind verantwortlich für das, was sie ihren Klientinnen und Klienten sagen und tun. Sie müssen sicherstellen, dass ihre Beratung professionell und ethisch ist.

Qualifikationen: Beraterinnen und Berater müssen die erforderlichen Qualifikationen besitzen, um ihre Dienste anzubieten. Professionelle Organisationen haben Qualifikationsstandards, die Beraterinnen und Berater erfüllen müssen. Allerdings ist nicht für jede Form der Beratung eine Ausbildung notwendig. Grundsätzlich darf erst einmal „JEDE:R“ beraten.

Grenzsetzung: Beraterinnen und Berater müssen in der Lage sein, klare Grenzen zwischen ihrer Beratung und anderen Interaktionen mit Klientinnen und Klienten zu setzen. Es ist wichtig, dass Beraterinnen und Berater ihre Rolle als Beraterin oder Berater aufrechterhalten und keine Beziehungen zu Klientinnen und Klienten aufbauen. Überdies ist es unerlässlich und obliegt der eigenen Durchführungsverantwortung, die eigene Beratungskompetenz nicht überschritten und entsprechend an weitere Institutionen und/oder Therapeuten verwiesen wird!

Fakten

• Konkrete Handlungsanweisungen
• Sehr selbsthandlungsorientiert
• Kann von gewissen Institutionen wie der Krankenkasse übernommen werden
• Eine freiwillige Leistung
• nicht unbedingt auf einen sehr langen Zeitraum ausgelegt
• nicht unbedingt eine Ausbildung erforderlich

Beratung ist ein wichtiger Teil unseres mentalen und emotionalen Wohlbefindens. Es gibt viele Formen der Beratung, die auf verschiedene Herausforderungen spezialisiert sind. Gleichzeitig gibt es auch grundlegende rechtliche Aspekte, auf die Beraterinnen und Berater achten müssen, um sicherzustellen, dass sie ihren Klientinnen und Klienten die bestmögliche Beratung bieten. Durch die Unterstützung von Beraterinnen und Beratern können wir unsere Herausforderungen effektiver angehen und Lösungen für unsere Probleme finden.

Deine Fragen und Termine

Du hast Fragen und wünscht eine individuelle Beratung, Coaching oder benötigst eine Therapie? Dann lass uns sprechen, buche dir hier deinen Wunschtermin im Kalender 🗓️.

Lies auch weiter in den Blog-Beiträgen zur Abgrenzung Coaching und Therapie

➡️ Was ist Coaching? folgt…am 30.07.2023

➡️ Was ist Therapie? folgt…am 06.08.2023

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