Schutz-Öl Serie Teil 2/7 Buddha Holz
Das Buddha-Holz stelle ich hier in Teil 2 von 7 meiner Schutzöl Serie vor. Buddha Holz ist als falsches Sandelholz bekannt und insgesamt noch gar nicht so weitverbreitet. Insgesamt ist das Öl noch eher unbekannt und auch recht selten erhältlich. Dabei haben wir hier ein Öl, das auf jeden Fall Zukunft hat, da es diese stark psychische Ebene anspricht und ganz hervorragend unterstützen kann. In deiner Vorstellung kannst du es dir als süßlich einbilden.
Ich erstelle im Rahmen meiner Duftkommunikation Weiterbildung eine kleine Mini-Studie zum Buddha Holz und gehe der These nach, ob Buddha Holz/falsches Sandelholz eine wirkliche Alternative darstellt.
🎙️ Podcast-Folge
Von den aromachemischen Inhaltsstoffen her können wir das Buddha-Holz mit dem Sandelholz nicht vergleichen. Und wenn wir uns die Naturlehre anschauen, können wir auch hier keine Vergleiche anstellen, denn das Buddha-Holz wächst in Australien. Es ist ein kleiner Baum, genauer gesagt strauchähnlich gewachsen, hat eine Höhe von 2 bis 6 Metern und er stammt aus der Familie der Braunwurzel-Gewächse. Sein botanischer Name ist Eremophila mitchellii und er wird auch Emu Strauch genannt, wie der australische Vogel der Emu.
Es wächst in halb trockenen Regionen, wie in Wüsten-Regionen. Ganz traditionell findet man ihn im Weideland von Ost-Australien. Im Vergleich zum Sandelholz, ist er ein rasant nachwachsendes Pflanzenmaterial.
Wir haben hier einen sehr hohen Gehalt an Harzen, die Zweige sind lang und die Blätter schmal und oft klebrig. Die Blütezeit ist im Frühjahr, hier ist die Pflanze dann weiß, creme und sporadisch auch rosafarben. Die Blüten haben eine Trichterform.
- Erntemethode: Wasserdampfdestillation, Holz wird zu einem recht dickflüssigen, viskosen ätherischen Öl destilliert
- Pflanzenteil: Holz
- Hauptbestandteile: hochmolekulare Sesquiterpenketonen, die bislang nur in dieser Pflanze gefunden wurden und eine gewisse Verwandschaft zu Agarwood (Oud, Adlerholz) besitzen. Ferner sind Substanzen aus den Gruppen der Sesquiterpene und Sesquiterpen-Alkohole vertreten – bizyklischen Sesquiterpenene wie Eremophilone, 8-Hydroxy-Eremophilone
- Aromatische Beschreibung: würzig, holzig, ledrig, erdig
Buddha Holz und seine Anwendungsbereiche
Die Ureinwohner Australiens wussten schon ganz früh, so wie wir im Mittelalter und in den Hochkulturen bereits vor zigtausend Jahren, dass wir die Pflanzen auch zu medizinischen, heilsamen und lindern Zwecken einsetzen können.
Das Buddha-Holz ist ein sehr stark duftendes Holz. Es unterstützt mit seinen Balsam-, Holz- und Erde-Duftnoten dabei, zur inneren Mitte bzw. zur Zentrierung zu finden. Es kann ganz sanft auf strapazierte Nerven wirken und uns helfen, dass wir besser zur Ruhe kommen können. Deswegen können wir ihn auch hervorragend zur Meditation einsetzen und zum besser Ein- und Durchschlafen. Die Ureinwohner Australiens haben, dass Buddha Holz auch zur Waschung von Neugeborenen verwendet.
Und es hilft dabei, unsere Gedanken zu ordnen und zu zentrieren, außerdem den Ballast, der von außen auf uns drückt, abzuwerfen. Und das tut es, indem es unser Selbstwertgefühl stärken kann und uns dem „Glücklich sein“ ein Stückchen näherbringt. Zudem hat das erdige und holzige Aroma das Potenzial, Trost und Wärme zu schenken, inneren Frieden zu fördern, zu verwurzeln und zu erden.
Überdies wirkt es auch antibakteriell und schmerzlindernd, besonders bei Menschen, die chronische Schmerzen haben. Zum Beispiel bei Rheuma, Arthritis oder auch Tumor-Schmerzen, kann ich mir das wunderbar zur Abrundung in einer Duftmischung vorstellen, die dann auch zur Körper-eigenen Reibung geeignet ist.
Warum Buddha Holz als Schutz-Öl?
Es hat eine mystisch samische Bedeutung und wurde bereits von den Aborigines und den Heilern verwendet. Es ist ein ausgezeichnetes seelisches Schutz-Öl, weil es sich so hervorragend für Meditation eignet. Inzwischen wurde es auch von der Industrie entdeckt und hier wahnsinnig faszinierende olfaktorische Erlebnisse schafft.
Da es sich um einen schnell nachwachsenden Baum bzw. Strauch handelt, können wir relativ lange mit den Ressourcen auskommen, wenn wir es denn auch achtsam einsetzen.
Holz, Leder und Leder haben wir nicht in der Natur als ätherisches Öl zur Verfügung. Diesen Geruch bzw. diesen Duft müssen wir immer synthetisch herstellen. Das Buddha-Holz hat tatsächlich einen Hauch von Leder. Der Grundcharakter dieses Duftes erinnert an eine Whisky-Note und das ist buchstäblich einmalig innerhalb der natürlichen ätherischen Öle.
Die Erntemethode ist hier die Wasserdampfdestillation. Und bei diesem Verfahren wird das Holz zu einem recht dickflüssigen, viskose-ätherischen Öl destilliert. Das bedeutet, dass es sich eher nicht für eine Vernebelung eignet. Denn die meisten Geräte haben unten ein kleines Metall Plättchen und wenn wir da dick flüssige Harz Öle eingeben, dann kann es dieses Plättchen verkleben. Es eignet sich dann auch nur bedingt für Parfums.
Buddha-Holz aus Perspektive der Duftkommunikation
Und jetzt komme ich noch zum Quadranten, dem es zugeordnet ist in der Duftkommunikation. Du darfst dir einen Kreis vorstellen, der in vier Quadranten aufgeteilt ist und in diesem Duftkreis finden wir fast alle Öle, die wir heute verwenden können, wieder.
Das Buddha-Holz befindet sich im vierten Quadranten, was für das Element Erde steht. Und hier gibt es noch mal die Unterteilung in Segmente. Es steht im Segment elf und hier finden wir ätherische Öle, Düfte, die Impuls gebend sind und Verbindungen stärken, unterstützen können.