Andrea Beerbaum
Aroma | Reiki | Therapie | BGM
Heilpraktikerin für Psychotherapie

Erste Schritte in der Meditation

Die Inhalte dieses Blogartikels

Erste Schritte in der Meditation

Der Begriff „Meditation“ und seine Herkunft

Er stammt vom lateinischen Wort „meditatio“ ab, bedeutet übersetzt „Nachdenken“ oder „Betrachtung„. Der Ursprung der Meditation liegt jedoch in den alten spirituellen Traditionen und Praktiken, insbesondere in den asiatischen Kulturen wie Indien und China.

In Indien entwickelte sich die Meditation als Teil der vedischen Tradition und wurde in den vedischen Schriften erwähnt, die über Tausende von Jahren zurückreichen. Dort wurde Meditation als Weg zur spirituellen Erleuchtung und Selbsterkenntnis angesehen. Buddha bzw. Prinz Siddharta Guatama ist wohl der bekannteste Meditierende. Denn in frühen buddhistischen Lehren spielte die Meditation eine zentrale Rolle und wurde als Mittel zur Befreiung von Leiden und zur Erreichung von Erleuchtung praktiziert.

In China entstanden verschiedene Meditationspraktiken im Rahmen des Daoismus und des Konfuzianismus, die darauf abzielten, Körper und Geist zu harmonisieren und eine Verbindung zur Natur herzustellen.

Meditation als Entspannungstechnik

Im Laufe der Zeit verbreiteten sich diese Meditationstechniken in verschiedenen Kulturen und Religionen auf der ganzen Welt. Heute gibt es zahlreiche Meditationsstile und -praktiken, die von verschiedenen Traditionen inspiriert sind und auf unterschiedliche Ziele abzielen, sei es zur Entspannung, zur Förderung der Achtsamkeit oder zur spirituellen Entwicklung.

Die moderne Meditationsbewegung hat die Praxis der Meditation noch weiter popularisiert und Menschen aus verschiedenen Hintergründen dazu ermutigt, von den vielfältigen Vorteilen der Meditation zu profitieren. Unabhängig von ihrer Herkunft bleibt die Essenz der Meditation jedoch das Streben nach innerer Ruhe, Achtsamkeit und spirituellem Wachstum.

Meditation ist eine wunderbare Praxis, die uns hilft, innere Ruhe zu finden, unseren Geist zu beruhigen und unseren Körper zu entspannen. Es ist ein Weg, um im hektischen Alltag einen Moment der Stille und Achtsamkeit zu finden, und es eröffnet uns die Möglichkeit, uns mit unserem inneren Selbst zu verbinden.

Der erste Schritt in die Welt der Meditation ist es, einen ruhigen Ort zu finden, an dem du dich wohlfühlst und ungestört sein kannst. Setze oder lege dich bequem hin (und schließe deine Augen). Atme tief ein und aus, und lasse deine Gedanken zur Ruhe kommen. Es ist normal, dass immer wieder Gedanken auftauchen – lass sie einfach vorüberziehen und kehre sanft zur Atmung zurück. 🌬️💭

Zu Beginn kann es äußerst hilfreich sein, die Augen geöffnet zu lassen und auf ein bewegtes Objekt den Fokus, den Blick zu richten, anstatt sofort nach Innen schauen zu wollen.

Hier kann ich dir aus meiner Erfahrung als Meditierende und Dozentin für Entspannungstherapie sehr den Einstieg mit einer Kerze oder einer Sanduhr, in verschiedenen Minuten, empfehlen. Wir sprechen hier von „bewegter Objektmeditation“. Sowohl die tanzende Kerzenflamme als auch der rieselnde Sand helfen unserem unruhigen sogenannten Affengeist bei der Sache – der Meditation zu bleiben. Ganz ohne Hilfsmittel für unterwegs und wann immer du sonst magst. Schau in die Wolken und folge ihren Formen, ihrer Veränderung, wie sie weiterziehen. Genieße die Weite und gönne deinem Geist Erholung.

Direkte Stillemeditation von mehreren Minuten kann (zu) herausfordernd sein und ein Frusterlebnis bescheren.

Kein Tag ist wie der andere und auch beim Erlernen von Meditation gilt, lieber jeden Tag ein paar Minuten als nur sporadisch stundenlang!

Duftmeditation

Ätherische Öle (bitte immer auf Qualität achten, siehe meine „Checkliste 100% vs. Synthetik“)können eine wunderbare Ergänzung für deine Meditationspraxis sein. Die Kombination von Meditation mit Aromatherapie, auch Duftmeditation genannt, ergibt Sinn, da Düfte einen starken Einfluss auf unsere Emotionen und unser Wohlbefinden haben.

Wähle ein ätherisches Öl, das dich anspricht und beruhigt. Das ist absolut individuell.

Lavendelöl zum Beispiel ist bekannt für seine entspannenden Eigenschaften, während Zitrusdüfte wie Orange und Mandarine erfrischend und belebend wirken können. Tropfe ein paar Tropfen des Öls auf einen Duftstein, ein Taschentuch, ein Schälchen mit Wasser oder Verneblungsgerät (auch hier immer auf Qualität achten!) und lasse den angenehmen Duft den Raum erfüllen.

Mini-Duft-Meditation

Beginne nun deine Duftmeditation. Atme den Duft tief ein und spüre, wie er sich in dir ausbreitet und deine Sinne berührt. Lasse den Duft dich begleiten und dich in die Meditation führen. Es ist erstaunlich, wie ein einfacher Duft unsere Meditation vertiefen und unsere Erfahrung bereichern kann.

Während du in der Meditation verweilst, magst du vielleicht bemerken, wie sich deine Gedanken beruhigen und dein Geist klarer wird. Du wirst dich vielleicht entspannter und ausgeglichener fühlen, und deine Sorgen und Ängste können in den Hintergrund treten.

Die Duftmeditation ermöglicht es uns, tiefer in uns selbst einzutauchen und unsere innere Stille zu finden. Sie verstärkt unsere Achtsamkeit und bringt uns in den gegenwärtigen Moment.

Wenn du mit der Duftmeditation experimentierst, sei geduldig mit dir selbst. Es kann einige Zeit dauern, bis du dich daran gewöhnt hast und die volle Wirkung des Duftes spürst. Aber mit der Zeit wirst du merken, wie wohltuend und bereichernd die Kombination von Meditation und Aromatherapie sein kann.

Also, schnapp dir dein Lieblingsätherisches Öl, setze dich bequem hin und tauche ein in die wundervolle Welt der Duftmeditation. Lasse den Duft dich führen und genieße die innere Ruhe und Gelassenheit, die du dabei finden wirst.

Angeleitete (Duft)Meditationen

In meinem Podcast 🎧 „Gesundheit beginnt beim Genießen“ findest du kürzere und längere Duftmeditationen zum sofort Ausprobieren. Hör mal rein:

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Allgemeiner Hinweis zu meinen Artikeln:

Ich weise vorsorglich und ausdrücklich darauf hin, dass die Beiträge in meinem Aroma- und Pflege Blog nicht zum selbst Erkennen und Therapieren von Krankheiten geeignet sind.
Hinweise und Tipps auf meinen Seiten, ersetzen keine fachkundige Diagnose und Behandlung, die dem Besuch bei einem Arzt oder Heilpraktiker und ggfs. Rücksprache mit Apothekenfachpersonal entsprechen.

2 Antworten

  1. Liebe Andrea, hab vielen Dank für diesen sehr informativen Beitrag. Die Duftmeditation kannte ich bisher noch nicht und ich freue mich schon auf deinen Podcast. Alles Liebe, Susanne

  2. Liebe Andrea, Danke für diesen Beitrag und vor allem Danke für die kurze Anleitung und die beiden Links. Vor allem in Momenten, in denen die Stimmung ein wenig im Keller ist, so wie bei mir heute, ist es so hilfreich, die eigenen Sinne zu aktivieren. Mir jedenfalls hat die kurze Duftmeditation gerade sehr gutgetan – Lavendelöl trage ich immer mit mir spazieren – und dank deiner Anleitung / Erinnerung, lächle ich jetzt wieder.

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