Mein Motto für 2024: Unleashed - I'm an eagle not a chicken
Kennst du die Geschichte vom Adler, der kein Huhn war?!
Für mich war sie neu, als ich sie im letzten Jahr von meiner Mentorin Kim Kassandra Schmid in einer der 4 Session ihrer Mastermind Gruppe UNLEASHED vorgelesen bekommen habe. Diese exklusive Gruppe von rund 10 wundervollen Frauen war mein erstes wirklich größeres Invest in mich, bezogen auf das Zeit-Preis-Verhältnis. Und hat scheinbar nachhaltig Eindruck hinterlassen, wie du jetzt liest. Jede Woche dieser einmonatigen Mastermind hatte einen Wochenanker mit Wallpaper. Natürlich war eines davon „I’m an eagle not a chicken“. Es hat am längsten meinen Handyhintergrund geziert und die Geschichte hat mir nochmal glasklar vor Augen geführt, was ich da zum Geier die letzten Jahre wortwörtlich getrieben habe, obwohl ich tief in mir wusste, das ist der größte Quatsch und ich gehöre dort (Hühnerstall in der Geschichte) irgendwie nicht hin. Und trotzdem habe ich munter weiter vor mich hingepickt und ja, ich habe mal Ausflüge nach draußen gewagt (Start nebenberufliche Selbständigkeit) wie der Adler dem Järger auf den Arm hüpfte, auf das Dach des Hühnerstalls stieg, aber letzlich nicht losflog. Zumindest solange nicht, wie die wohl bekannten Hühner und das bisherige, scheinbar so gut funktionierende Leben in Sichtweite waren.
Die Flügel gespreizt und losgeflogen ist er und bin ich erst mit dem nötigen Abstand zum Hühnerstall (bei mir die psychiatrische Station im Krankenhaus).
Wir müssen uns daran erinnern, wer wir wirklich sind und wofür wir hier sind.
Für Liebe & Hingabe
Ich bin immer noch mit Herz und Seele Krankenschwester und kehre für kein Geld der Welt in dieses System zurück, in einen Hühnerstall und picke munter mit den anderen umher, begierig irgendwann mal ein gutes Korn abzukriegen (auf Besserung in der Pflege hoffen, ohne dass die Pflegekräfte endlich aufstehen!)
Selbstbestimmung ist seit im 4. Jahr einer meiner Top-Werte, sowie Gesundheit. Beide sind in der Pflege weder auf Personal noch Patient:innenseite meinem persönlichen Empfinden und Erfahrung nach vorhanden.
Solange der:die „mündige Patient:in“ verpöhnt bleibt, weil nicht jeder Behandlung, jeder Tablette blind zugestimmt wird, Alternativen Raum bekommen, eine zweite Meinung gewünscht, Bedenkzeit und die Einbeziehung von Vertrauenspersonen in Betracht gezogen werden. Auf würdige Versorgung und nicht einfache Verwarung gepocht wird und es endlich überhaupt Beschwerden gibt, die dann nicht in der Ablage-P landen und ihnen nachgeangen wrid.
Und solange es leider immer noch Kolleg:innen gibt, die bis zu 200% einspringen, Doppel-schichten machen, auf Freizeit und Entgeltsausgleich nicht bestehen, ans Telefon gehen oder in diversenen Messengern 24/7 für ihre Leitungen erreichbar sind, trotz Urlaub, trotz frei, trotz sogar krank, keine Gefährdungsanzeigen schreiben, Delegationen weiter ausführen, auch „mega gut allein“ die Station mit 46 Patientien wuppen (inklusive desorientiereten und isolierten Patienten) und dann noch am Ende stolz darauf sind, dass sie ja niemand haben hängen lassen.
Sorry, da bin ich raus. Und ich wünsche all meinen ehemaligen Kolleg:innen, dass sie die Erkenntnis ebenfalls erreichen wird, dass sie für niemand hilfreich sind, wenn sie in der Ecke heulend mit Burnout oder Hexenschuss liegen, schon gar nicht für sich selbst. Das ist nicht heldenhaft, nicht kollegial oder patientenorientiert, das ist einfach nur dämlich. Gerade erst im Flieger im Barcelona Urlaub das beste Beispiel dazu gehört. Jede:r, der:die schonmal geflogen ist, hat die Durchsagen gehört: „Im Falle eines unerwarteten Druckverlustes, ziehen Sie ZUERST die Sauerstoffmasken über die eigene Mund und Nase BEVOR Sie Kindern und anderen Mitreisenden helfen!“
Du selbst musst immer Prio eins haben, ja, auch als Pflegekraft.
Die Pflege hat eine Macht, die sie nicht nutzt! Im Gegenteil sie lässt sich klein halten, unterbuttern, bedrohen (z. B. bei Streik der Gewerkschaften, ja, habe ich selbst erlebt noch als Schülerin damals, dass es negative Konsequenzen für uns habe, wenn wir mitstreiken) und schlicht ausnutzen.
Ich möchte nicht behaupten, dass es nicht auch irgendwo angemessene Anstellungen in der Pflege gibt, die habe ich dann bis dato noch nicht kennengelernt und nehme sie von meinen Ausführungen selbstverständlich aus.
Mein Herz blutet immer noch, weil mein Beruf immer Berufung war, bis zur Selbstaufgabe. Ohne Klatschen oder Danke am Ende.
Heute fällt es mir in meiner eigenen Praxis und Selbständigkeit nach wie vor sehr schwer Geld für meine Arbeit, meine Dienstleistung zu nehmen. Meinen Angeboten Preise zu geben. Meine Arbeitszeit, meinen Aufwand, meine Materialien zu berechnen und meine Verfügbarkeiten und Grenzen zu definieren. Ich war es über 20 Jahre gewohnt, dass über meine Zeit fremdbestimmt wurde, ich konnte lediglich aussuchen ob ich Weihnachten oder Silvester, Früh- oder Spät, natürlich auch nachts und an Wochenenden und bitte nicht mehr als 11 Tage am Stück arbeiten durfte.
Wusstest Du, dass Diakonie und die ersten Krankenschwestern, die Diakonissen soviel bedeutet wie Dienen und zwar unentgeltlich? Die Diakonissen haben ihr Leben, ihre Privatsphäre mit der Berufsaufnahme abgegeben. Sie haben am oder im Krankenhaus gewohnt, es gab keine Partnerschaften, Familie und kein Entgelt. Es gab Taschengeld und ab und an mal einen freien Tag, wenn überhaupt. Permanente Verfügbarkeit zum Wohle der Patienten. Und dieser Grundgedanke steckt in vielen helfenden Berufen. Zumindest erwecken einige Arbeitgeber diesen Ansatz bis heute.
Sich davon zu lösen ist eine Lebensaufgabe und ich bin mittendrin.
Und lerne in diesem Jahr, was es heißt ein Adler zu sein und nicht länger nur auf dem Bergwipfel zu stehen und die Wolken zu blicken. Ich kann noch nicht so gut verkaufen, dass darf und muss ich lernen, wenn ich erfolgreich sein will und nie wieder derart fremdbestimmt. Dazu gehört auch das Empfangen, die eigene Erlaubnis Geld zu generieren.
Dafür habe ich in 2023 die Grundsteine gelegt mit UNLEASHED und Smash it, einem schamanischem Trommelbau Seminar und Frauenkreis zur Wintersonnenwende. Mich zeigen, mit dem was ich zu geben und mit der Welt zu teilen habe, ist auch noch nicht frei und entfesselt. Zum Glück habe ich Menschen gefunden, bei
Was ich dafür auf dem Programm habe:
- Smash it 💥 Mastermind mit Laura & Gretel (und Jenny)
- 1:1 VIP Queen Kim Mentoring & Soul Biz Year Membership
- Therapie und wirklich über die Themen reden und fühlen, die relevant sind (habe ich bisher über 20 Jahre „erfolgreich“ umschifft)
- Halbjähriger Frauenkreis
- Frauen-Retreat Wochenende in der Göhrde
- Stille Retreat 5 Tage
- Buddies und Commitent
- Fokus, no more Confusing my clients
- neue Homepage
- Newsletter Liste füllen
- Ultimate Freebie kreieren
- Umfrage mit meinen soul clients (mit mehr als 10 Soulies!)
Woran werde ich im Dezember 2024 merken, dass mein Motto Realität geworden ist?
- Umsatzziel erreicht
- Teilnehmerinnenzahl erreicht
- Nochmal in Urlaub gewesen bin und einen weiteren geplant habe
- Keine Anstellung angenommen habe
- Ich mich leicht und selbstbestimmt fühle
- Ich mich in keiner Situation mehr klein halten lasse, ich spreche stets meine Wahrheit
Ende Dezember schaue ich hier wieder rein und werde berichten
Eine Antwort