#Nicht-Wissen
Welche Auswirkungen #Nicht-Wissen in der Aromatherapie und Duftkommunikation für Anbieter und Anwender haben kann, das teile ich in meinem Blogbeitrag zur Blogparade von Susanne Wagner von Atemsinn.
3 Dinge, die ich gern vor (in) meiner Aromatherapie Ausbildung gewusst hätte:
- … dass die Duftkommunikation eine wichtige, ergänzende Rolle in der (professionellen) Anwendung ätherischer Öle spielt!
- … dass ich später meine eigene und einzigartige Arodufki® modulare Online-Ausbildung aus der Verschmelzung von Aromatherapie, Duftkommunikation und Reiki, kreieren und eintragen lassen werde! WHAT THE F*CK!
- … dass ich immer wieder für mich subjektiv nervige und unnötige Diskussionen über Firmen/Marken führen werde und sogar für einen Artikel zum Thema, von einem achtsamen Elternmagazin angefragt TMJ The Mothering Journey werde.
10 Dinge, die du unbedingt über Aromatherapie und Dufkommunikation wissen solltest?
- Aromatherapie und Duftkommunikation sind zwei für sich stehende, unterschiedliche und sich dennoch ergänzende Fachdisziplinen
- Aromatherapie ist ein Teilbereich der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde und wissenschaftlich belegt)
- Duftkommunikation ist älter als die „moderne Aromatherapie)
- Duftempfinden ist IMMER individuell!
- JEDER Duft hat das Potenzial einen Menschen „triggern„
- Unser menschliches Duftgedächtnis ist in der Duftbiografie nur bis zum 40. Lebensjahr + – relevant
- Der Geruchssinn ist der einzige Sinnesreiz, der Impulse ungefiltert zum limbischen System weiterleitet, unserem Emotionszentrum
- Jedes Fläschchen Natur riecht anders
- Natürliche Rohstoffe wie ätherische Öle sind nicht unbegrenzt und immer verfügbar
- Die Dosis macht das Gift, bei Natur und auch Synthetik! Achtsamer Umgang!
Welche Informationen sind Nonsens, der immer wieder geteilt wird?
❌ Die Qualität des Duftes kann erschnuppert werden!
❌ Alle ätherischen Öle können innerlich angewendet werden!
❌ Auf 100 % naturreine ätherische Öle kann nicht allergisch reagiert werden!
❌ Ätherische Öle können pur angewendet werden!
❌ Lavendel ist immer beruhigend!
Hier gibt’s meine Checkliste 100 % vs. Synthetik für deinen sicheren Dufteinkauf!
Meine einschneidendste Lebenserfahrung mit (Nicht-)Wissen und wie sie mich persönlich und beruflich geprägt haben
Ich kann nur für mich persönlich sprechen und die privaten Erfahrungen, die ich mit Nicht-Wissen gemacht habe, sind allesamt ein Desaster gewesen, über das ich heute (noch) nicht schreiben will. Nicht-Wissen hat mich mehrfach traumatisiert und ich hätte mich im Nachhinein nichts mehr gewünscht als das Wissen. So hat es zu einigen meiner ungünstigsten Entscheidungen geführt.
Beruflich ist mein Standpunkt identisch, Nicht-Wissen ist für mich nur dann in Ordnung, solange es niemandem schadet.
Braucht die Welt mehr (Nicht-)Wissen?
Meiner Meinung nach definitiv NEIN! Für mich persönlich ist nichts schlimmer als Nichtwissen, für mich ist das gleichzusetzen mit Unsicherheit und schürt meine Angst vor Kontrollverlust. Die Prägung dazu bearbeite ich nach wie vor.
Nichtwissen von anderen Menschen, z. B. auf meinen Bereich Aromatherapie und Duftkommunikation ist für mich kein Drama, das Wissen kann ja erworben werden.
Halbwissen ist für mich hier ein No-Go, wenn es (noch) kein (vollständiges) Wissen ist, dann muss das meiner Meinung nach dazu gesagt/geschrieben werden und erworben werden oder weiter verwiesen, an jemanden, der es weiß!
In beiden Fällen, Wissen nachholen und solange keine Mythen, Falschaussagen oder Halbwahrheiten verbreiten, um niemanden zu gefährden und die Freude an der Arbeit mit den wundervollen Düften herabsetzen. Merci 🫶🏻.
2 Antworten
Liebe Andrea
Was für ein Feuerwerk an #NichtWissen-Antworten – vielen Dank für deinen Beitrag zu meiner Blogparade. Das Beitragsbild hat mir einen langen Schmunzler entlockt und sich in meiner Netzhaut festgebrannt.
Ja, Nicht-Wissen hat Power, leider oft im Negativen oder Destruktiven. Wichtige Aspekte, die du hier ansprichst mit Desaster und Trauma.
Gruss
Susanne
P.S. «Nr. 6 Unser menschliches Duftgedächtnis ist in der Duftbiografie nur bis zum 40. Lebensjahr + – relevant»: Was passiert denn mit 40+? Kann ich dann keine neuen Gerüche/Düfte mehr biografisch «speichern» oder «vernetzen» oder wie soll ich das verstehen?