Andrea Beerbaum
Aroma | Reiki | Therapie | BGM
Heilpraktikerin für Psychotherapie

Was ist Coaching?

Die Inhalte dieses Blogartikels

Was ist Coaching? 

Coaching ist für gesunde Menschen!

Was sind die Unterschiede zu Therapie oder Beratung. Als Heilpraktikerin für Psychotherapie habe ich in meiner Arbeit schon viele Menschen begleitet und festgestellt, dass es oft Verwirrungen und Unsicherheiten bezüglich der verschiedenen Methoden gibt. Eine häufige Frage, die mir gestellt wird, ist: „Kann ich nicht einfach ein Coaching machen, anstatt eine Therapie oder Beratung in Anspruch zu nehmen?“ Meine Antwort darauf ist ganz klar: Coaching ist für gesunde Menschen!

Ich werde in diesem Artikel aufgreifen, warum Coaching (aus meiner Sicht als Therapeutin) nur für Personen geeignet ist, die keine psychischen oder Verhaltensstörungen aufweisen. Denn oft sind die Übergänge zwischen Coaching und therapeutischen Maßnahmen fließend und können gefährlich werden, wenn sie in die falschen Hände geraten. Deswegen liegt die Verantwortung für die Durchführung eines Coachings in der Eigenverantwortung bzw. Durchführungsverantwortung eines jeden Coaches (das inkludiert natürlich auch alle coachenden Personen).

Ich hoffe, dass dieser Artikel für Klarheit bezüglich der Unterschiede zwischen Coaching, Therapie und Beratung sorgt und dabei hilft, die richtige Entscheidung für sich selbst zu treffen.

Coachings sind in der heutigen Zeit sehr verbreitet und können den Menschen helfen, ihr Leben auf verschiedene Weise zu verbessern. Eine sorgfältige Auswahl des richtigen Coaches ist jedoch unerlässlich, um potenzielle unerwünschte Konsequenzen zu vermeiden. Es ist wichtig zu wissen, welche rechtlichen Bestimmungen für das Coaching gelten und welche Aspekte im Voraus zu klären sind. In diesem Blog werden wir einen tiefen Einblick in den rechtlichen Hintergrund des Coachings geben und dir die notwendigen Informationen zur Verfügung stellen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

In der heutigen schnelllebigen Welt, in der die Menschen immer unter Druck stehen, suchen sie nach Möglichkeiten, um ihre Mentoren und Berater in Anspruch zu nehmen. Diese Person kann ein Therapeut, Berater oder selbst ein Coach sein. Während Therapeuten und Berater oft ihren akademischen Hintergrund und ihre Zertifizierungen vorweisen können, kann es schwierig sein, den rechtlichen Hintergrund von Coaching zu kennen. 

Was ist Coaching und wie unterscheidet es sich von Therapie und Beratung?

Coaching ist eigentlich eine spezielle Art von Beratung, die sich darauf konzentriert, Ziele zu erreichen und bei der Überwindung bestimmter Herausforderungen im Leben zu unterstützen. Während Therapeuten und Berater typischerweise in der Psychologie geschult sind, ist Coaching viel praxisorientierter und setzt darauf, Menschen bei der Erreichung von Zielen oder dem Entwickeln bestimmter Fähigkeiten zu helfen.

Es ist wichtig zu beachten, dass es Unterschiede zwischen den drei Ansätzen gibt, insbesondere im Bezug auf die Regulierung. Therapeuten müssen eine formale Ausbildung und Zertifizierung haben, während Berater häufig eine ähnliche Ausbildung haben, aber nicht die gleichen strengen Auflagen erfüllen müssen. Auf der anderen Seite ist Coaching weniger stark reguliert als Therapie und Beratung, aber es gibt viele Organisationen und Zertifizierungsprogramme, die für Coaches existieren und sich um die Einhaltung bestimmter Standards kümmern.

Braucht man für Coaching eine Ausbildung? 

Es ist keine staatlich anerkannte Berufsbezeichnung. Es kann sich quasi jeder Coach für einen bestimmten Themenbereich nennen. Das ist nicht geschützt und wenn du dich befähigt fühlst, Menschen zu coachen, anzuleiten, zu pushen in einem Bereich, wo du Experte bist und eine Expertise mitbringst, dann darfst du gleich loslegen. Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass das Coaching kein offizieller Beruf ist und daher keine spezifischen Ausbildungsvoraussetzungen bestehen. Jeder kann sich selbst als Coach bezeichnen und seine Dienste anbieten. 

Sind Coaches rechtlich verpflichtet, Lizenzen oder Zertifizierungen zu haben?

Im Allgemeinen gibt es in vielen Ländern keine staatlichen Bestimmungen für die Zertifizierung oder Lizenzierung von Coaches. Einige Organisationen können jedoch Zertifizierungsprogramme anbieten, die darauf abzielen, bestimmte Qualitätsstandards in der Praxis sicherzustellen, insbesondere in Bezug auf ethische und rechtliche Pflichten. Diese Zertifizierungsprogramme sind jedoch nicht verpflichtend und eine Person kann immer noch als Coach tätig sein, ohne ein solches Programm absolviert zu haben.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Coaches in der Lage sein sollten, Dienstleistungen in Übereinstimmung mit den Gesetzen und der Ethik zu erbringen. Dies beinhaltet, dass ein Coach möglicherweise mit den örtlichen Gesetzen in Bezug auf Business-Registration und Steuerpflichten vertraut sein muss.

Wie können Coaches sich absichern?

Tatsächlich gibt es bestimmte Risiken, insbesondere im Bezug auf die Haftung, die einem Coach ausgesetzt sein könnten. Ein Beispiel wäre, wenn ein Klient sich verletzt oder Schäden erleidet, während er eine Aktivität ausführt, die vom Coach empfohlen oder unterstützt wird. Um sich vor diesen Risiken zu schützen, können Coaches professionelle Haftpflichtversicherungen abschließen, die sie gegen mögliche Schadenersatzansprüche absichern sollten. Es ist auch ratsam, eine sorgfältige Dokumentation aller Geschäftsprozesse zu führen, insbesondere in Bezug auf Zustimmung, Beratung und Verantwortlichkeiten.

Was sind die häufigen ethischen Verpflichtungen von Coaches?

Coaching ist auf ethisches Handeln angewiesen, um die besten Ergebnisse für Klienten zu erzielen. Coaches sollten ethische Standards und Praktiken folgen und sicherstellen, dass sie in Übereinstimmung mit den Anforderungen ihrer Kunden handeln. Zu diesen ethischen Standards gehören insbesondere die Vertraulichkeit von Informationen, das Vermeiden von Interessenskonflikten und die Achtung der Würde des Klienten. Coaches sollten auch sicherstellen, dass sie in der Lage sind, im Einklang mit örtlichen Gesetzen und Standards zu arbeiten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Frage der Vertraulichkeit. Der Coach darf keine persönlichen Informationen des Klienten ohne dessen ausdrückliche Zustimmung an Dritte weitergeben. Es besteht eine strikte Vertraulichkeitspflicht auch über das Ende des Coachings hinaus. Die einzige Ausnahme hiervon ist, wenn die Offenlegung der Informationen gesetzlich vorgeschrieben ist. Es ist wichtig sicherzustellen, dass der Coach über ein weitreichendes Verständnis der Vertraulichkeit verfügt, um das Vertrauen des Klienten zu gewinnen und zu erhalten.

Was dürfen Coaches und was nicht?

Ein weiterer Punkt, der zu beachten ist, ist das Verbot der Ausübung von psychotherapeutischen Aktivitäten. Ein Coach darf keine psychotherapeutischen Aktivitäten ausüben, die eine medizinische Behandlung ersetzen. Hier ist es wichtig, sich auf das Coaching einer bestimmten Methode oder eines bestimmten Ansatzes zu spezialisieren, die sich nicht auf die Arbeit eines Psychotherapeuten auswirken.

Die Festlegung von Kosten und Vergütungen ist auch ein wichtiger rechtlicher Aspekt. Coaching erfordert eine bestimmte Anzahl von Sitzungen und eine bestimmte Dauer, um gewisse Ziele zu erreichen. Es ist wichtig, den Preis und die Bedingungen im Voraus zu klären. Es hilft, Streitigkeiten später zu vermeiden.

Es gibt auch einige Fragen zur Steuerpflicht des Coachings, die geklärt werden müssen. Obwohl das Coaching nicht als Beruf anerkannt ist, sind die erzielten Einkünfte steuerpflichtig. Es ist ratsam, einen Steuerexperten zu konsultieren, um die Steuerverpflichtungen und -vorschriften in diesem Zusammenhang zu verstehen.

Fakten 

  • Grundsätzlich für jeden geeignet, der sich weiterentwickeln will. 
  • Beim Coaching wird ein Ziel formuliert 
  • Findet in Einzel- oder Gruppensettings statt
  • Online wie offline möglich
  • Meist über einen festgelegten Zeitraum, z.B. Wochenkurse
  • Wertvolles Instrument für die persönliche Entwicklung und Verbesserung

Insgesamt ist es wichtig, dass Coaches verstehen, welche rechtlichen und ethischen Verpflichtungen sie eingehen, wenn sie in diesem Bereich tätig sind. Während Coaching im Allgemeinen weniger strengen Anforderungen unterliegt als Beratung und Therapie, gibt es bestimmte Risiken und Verantwortlichkeiten, die ein Coach berücksichtigen muss, um eine erfolgreiche Karriere in diesem Bereich zu haben. Es ist unerlässlich, die regulatorischen Standards und verfügbaren Schutzmechanismen zu verstehen und zu befolgen, um den Erfolg und die Glaubwürdigkeit des Berufs zu erhöhen.

Deine Fragen und Termine

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